Am Samstag den 11.10.2025 haben sich 28 Kinder ihrer bisher größten Feuerwehrprüfung, der Kinderflamme, gestellt. In drei altersgemäßen Stufen gab es Schutzkleidung zu sortieren, Pflaster zu kleben, Streichhölzer zu sortieren (Stufe Hellblau, die 6 und 7 jährigen). Feuerwehrgerätschaften finden und benennen musste bei der Orangen Stufe (8 - 9 Jahre) erledigt werden, Gefahren im Brandhaus entdeckt und die stabile Seitenlage gezeigt werden. Bei der Stufe Tiefblau der 10- und 11-jährigen Kinder gab es Leinenbeutelzielwerfen, selbstständiges Kerzen anzünden und einen Notruf zu tätigen. Außerdem gab es in jeder Stufe eine Gruppenaufgabe, sowie ein paar Fragen zu beantworten, die von den Schiedsrichtern Kreisbrandmeister Georg Bair, Kreisjugendwart Jürgen Schreier und Kreisbrandinspektor Alexander Bauer beobachtet wurden. Alle Aufgaben wurden mit Bravour erledigt und nicht wenige der über 80 Zuschauer staunten nicht schlecht über die tollen Fähigkeiten und das Wissen, das sich die Kinder innerhalb des ersten Jahres nach der Neugründung schon angeeignet haben. Heinrich Seißler, Bürgermeister von Königsmoos, war begeistert was in der Jugendarbeit hier geleistet wird. Bei einem tollen Buffet, das die Eltern der Kinder auf die Beine gestellt hatten, konnten dann die Kraftreserven wieder aufgetankt werden, bevor es zur feierlichen Überreichung der Urkunden und Pins kam. KBI Alex Bauer (der im O-Ton "nervöser als aller Kinder war", weil es auch seine erste Kinderflamme war) bracht es dann auf den Punkt. "Es ist wirklich beeindruckend, was die Kinder heute alles geschafft haben. Und vermutlich hätten auch viele der Erwachsenen heute so manche Übung nur schlechter machen können. Wer heute die Begeisterung in den Augen der Kinder gesehen hat, der wird nicht daran zweifeln, wie wertvoll die anspruchsvolle Arbeit mit den Kindern ist." Melanie Peter, die Kinderwartin und ihr Team wurden nicht nur durch die netten Worte aus Politik und Feuerwehrführung bestätigt, sondern auch dadurch, dass die Begeisterung auch auf die Eltern überschwappte und auch gleich neue Begleitpersonen für die Kinder gefunden wurden.